Winter Storms gave way to the Merry Moon
SIEGMUND
Winter storms gave way to the merry moon,
Springtime gleams in mild light;
On bland airs, gentle and lovely
He* sways by doing wonders;
Through woods and meadows blows his breath,
His eye laughs widely apart: –
He chimes from overjoyed bird’s sweet singing,
He exhales lovely fragrances;
Delightful flowers reflourish his warm blood,
Germ and sprout arise from his strength.
With tender weapon’s ornament he conquers the world;
Winter and storm gave way to the strong fight:
Even the rigid door
Which defiantly and rigidly seperated us from him
Had do give way to the brave strokes. –
He came here to his sister;
Love tempted springtime:
It** hided deeply in our bosom;
Now it smiles overjoyed at the light.
The brother unchained the bridal sister,
Whatever seperated them lies in ruins:
The young couple welcomes each other with jubilation:
Love and springtime are united!
Winterstürme wichen dem Wonnemond
SIEGMUND
Winterstürme wichen dem Wonnemond,
in mildem Lichte leuchtet der Lenz;
auf linden Lüften leicht und lieblich,
Wunder webend er sich wiegt;
durch Wald und Auen weht sein Atem,
weit geöffnet lacht sein Aug’: –
aus sel’ger Vöglein Sange süß er tönt,
holde Düfte haucht er aus;
seinem warmen Blut entblühen wonnige Blumen,
Keim und Spross entspringt seiner Kraft.
Mit zarter Waffen Zier bezwingt er die Welt;
Winter und Sturm wichen der starken Wehr:
wohl musste den tapfern Streichen
die strenge Türe auch weichen,
die trotzig und starr uns trennte von ihm. –
Zu seiner Schwester schwang er sich her;
die Liebe lockte den Lenz:
in unsrem Busen barg sie sich tief;
nun lacht sie selig dem Licht.
Die bräutliche Schwester befreite der Bruder;
zertrümmert liegt, was je sie getrennt:
jauchzend grüßt sich das junge Paar:
vereint sind Liebe und Lenz!